Staffel 3 Best Of Gerstetten

Meilen und Lächeln

Für einige beginnt die Abreise schon um 6 Uhr morgens, und dann bringen Bus und Zug die Musiker quer durch Europa bis nach Deutschland. Pausen sind notwendig – sowohl für die Musiker als auch für unsere unermüdlichen Fahrer – und sie sind oft von unerwarteten Überraschungen geprägt: Niemals in einem Fastfood-Restaurant tanzen? Trinasianer haben es getan.

Die Stimmung ist hoch, doch das Lachen wird mit den zurückgelegten Kilometern langsam von tiefen Seufzern abgelöst. Schließlich werden die Franzosen und danach die Ungarn in Weikersheim mit tosendem Applaus empfangen. Trina ist zurück – und mit voller Energie beginnt die Feier.

Singing in the rain

Nach einem Besuch des Schlosses und seines beeindruckenden Gartens spielen die Trinasianer ihre ersten Töne – und das alles unter den wachsamen Augen der Kameras, die bereit sind, im richtigen Moment ein perfektes Bild einzufangen. Die Sonne brennt, aber die Musiker geben ihr Bestes.

Der Nachmittag war geprägt von der ersten Gesamtprobe in der Philharmonie. Trotz eines ganzen Jahres ohne gemeinsames Spiel entsteht der Orchesterklang schnell wieder, und Takt für Takt folgt wie von selbst.

Den Abend hatten die Deutschen vorbereitet – in ihren schönsten traditionellen Trachten, um die Menge zu unterhalten. Leider kam ein Sturm und machte der Feier einen Strich durch die Rechnung. Oder etwa nicht?

Trans-Mission

Für den Dirigenten ist das keine leichte Aufgabe – er muss sich in diesem Wirrwarr aus Streichern, Blech- und Holzbläsern Gehör verschaffen…

Trina ist auch eine Gelegenheit für junge Menschen, erste Erfahrungen als Musiklehrende zu sammeln! Deshalb sieht man nun auch neue Gesichter vor dem Orchester.

Vom einen Orchester zum anderen

Nach 13 Jahren Bestehen hat Trina sein musikalisches Repertoire erheblich erweitert. Von klassischer Musik, gespielt vom Streichorchester, über Jazz mit der Big-Band bis hin zum Originalwerk, das speziell für das Blasorchester komponiert wurde – Langeweile kommt bei den Musiker*innen garantiert nicht auf!

Und das gilt auch für die Abende: Die Ungarn übertreffen sich selbst mit immer neuen Ideen… diesmal mit mehligen Spielen!

Allein kommt man schneller voran, tutti kommt man weiter

„Indem ihr Zeit miteinander verbringt und aufeinander hört, macht ihr die größten Fortschritte!“, sagte der Dirigent.
Es scheint zu stimmen, denn die Trinasianer gehen mit Ruhe und Gelassenheit auf das Konzert zu.

Breakfast and fast break

Nachdem die Koffer gepackt und das Frühstück zum letzten Mal in der Musikakademie eingenommen war, machten sich die Trinasianer auf den Weg ins Carmen Würth Forum – ein Museum für zeitgenössische Kunst – für eine ganz besondere Führung.

Die Melodie von Fluch der Karibik, gespielt vom Blechbläserensemble, hallte durch die Gänge des Museums.

Nach diesem kulturellen Ausflug war Entspannung am Seeufer angesagt. Einige Musiker kamen auf die seltsame, aber originelle Idee, einen Bauchplatscher-Wettbewerb zu veranstalten!

Ein Konzert für die Besten

Für die Musiker ist das Konzert die Belohnung für all die geleistete Arbeit – für die Techniker hingegen beginnt jetzt erst die eigentliche Herausforderung. Der Konzertsaal muss vorbereitet, das Licht eingestellt und die Aufnahme startklar gemacht werden… Sie haben alles getan, um den Musiker*innen den besten Rahmen zu bieten.

Der Saal ist voll, das Licht geht aus – und die Musik beginnt.
Gerüchten zufolge war es das beste Konzert, das Trina je gegeben hat…

Zurück an die Oberfläche

In 30 Metern Tiefe spazierten sie zwischen den Stalagmiten hindurch und testeten die Akustik – natürlich mit ein paar typischen Trina-Liedern zum Mitsingen.

Dann ging es wieder zurück an die Oberfläche, zu einem Barbecue an einer Skistation gemeinsam mit den Gastfamilien.

Meilen voller Erinnerungen

Das fällt nicht leicht, und so manche Träne ist geflossen.
Franzosen und Ungarn verließen Gerstetten für einen langen Tag voller Bus- und Zugfahrten.

Die Reise verlief still – fast alle schliefen. Wahrscheinlich träumten sie von der Woche, die sie gerade erlebt hatten.